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Aufnahmen

sirventes berlin – Stefan Schuck

Joseph Dorfmann … das sie leben

Cantate, 2005

Kantate auf biblische Texte

und Yitzhak Katzenelsons „Lied fumn ojsgehargeten jidschn Folk“ für Tenor, Bariton und
gemischten Chor a cappella
Aufführungsdauer: ca. 60 Minuten

Das Werk ist bei Cantate auf CD erschienen. Sie können Die CD hier bestellen und auf itunes anhören

„Aufeinander zugehen“ – dies ist der Leitgedanke des Werkes „…dass sie leben“.

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Die A-cappella-Kantate (1999) entstand aus der Begegnung des jüdischen Kom­ponisten Joseph Dorfman (Tel Aviv) mit dem protestantischen bildenden Künstler Gero Hellmuth (Singen) und dem katholischen Diri­genten Stefan Schuck (Berlin).
In Hellmuths Auschwitz-Zyklus sind Bilder, Assemblagen und Skulpturen zusammengefasst. Im Mittelpunkt steht die Zahl …19… – als Teil einer KZ-Häftlingsnummer und als Symbol des zur Nummer degradierten Menschen. Dorfman wurde durch diese Kunstwerke zu seiner Kantate angeregt. Schuck brachte die Komposition im Mai 2003 im Rahmen des ökumenischen Kirchentages in Berlin zur Ur­auf­führung – gemeinsam mit dem Vokalensemble sirventes berlin (damals: Solistenensemble der Kirche Am Hohenzollernplatz) und den Solisten Yossi Aridán (Tenor) und Motti Kastón (Bariton). Dazu wurde Hellmuths Auschwitz-Zyklus ausgestellt.

Die von Joseph Dorfman komponierte siebensätzige Kantate ist eine Vertonung von alttestamentarischen Texten aus den Büchern Hiob, Hesekiel, Jeremias, den Psalmen sowie Ausschnitten des jiddischen „Lied fumn ojsgehargeten jidschn Folk“. Dieser „Große Gesang vom ausgerotteten jüdischen Volk“ wurde vom großen Dichter des Lodzer Ghettos Yitzhak Katzenelson (1886 – 1944) in Flaschen versteckt unter einem Baum vergraben; eine Kopie wurde – in einen Koffergriff eingenäht – nach Israel geschmuggelt. Katzenelson selbst wurde im Mai 1944 in Auschwitz ermordet. Wie durch ein Wunder blieben beide Exemplare seiner Dichtung erhalten.
„…dass sie leben“ baut eine Brücke zwischen Judentum und Christentum: Im Mittelpunkt steht das Gestalten eines friedlichen Miteinanders nach dem Holocaust. Das Werk wendet sich in Deutsch, Hebräisch, Jiddisch und Russisch an alle, denen ein in die Vergangenheit gerichtetes Gedenken an die Shoa zu wenig ist und die bereit sind für ein aktives gegenseitiges Annähern. Das gemeinsame Thema der Kunstwerke Hellmuths und der Komposition Dorfmans ermöglicht eine eigene historische und religiös-kulturelle Auseinandersetzung.

Der interreligiöse Dialog und die interkulturelle Arbeit erscheinen gerade durch die aktuellen religiösen und kulturellen Konflikte notwendiger denn je. Sich auf gemeinsame Wurzeln und Werte zu besinnen, das Verbindende wie Trennende deutlich zu machen, über die Vergangenheit in die Zukunft zu schauen – diesen Idealen fühlt sich „…dass sie leben“ verpflichtet.
Für dieses Engagement wurde das Projekt im Oktober 2004 mit dem Anerkennungspreis des Kulturförderkreises Singen-Hegau ausgezeichnet

sirventes berlin – Stefan Schuck

Berliner a capella Weihnacht

Carus, 2018

sirventes berlin und Stefan Schuck präsentieren eine echte Berliner Weihnachts-CD: Berliner Komponisten aus dem 19. bis 21. Jahrhundert sind hier auf einer CD versammelt, von Felix Mendelssohn Bartholdy über Carl Thiel, Albert Becker, Peter Cornelius und Heinrich von Herzogenberg bis hin zum zeitgenössischen Komponisten Frank Schwemmer.

Neben so berühmten Werken wie Frohlocket, ihr Völker von Mendelssohn konnten auch zahlreiche unbekannte Schätze gehoben werden.

Rezensionen

… Präzision und dynamische Pluralität sowie feinsinnige Abstimmung zwischen Chor und Solisten dominieren das Klangerlebnis. … Ein festliches und freudiges Hörerlebnis für die großen Festtage im Dezember!
Musica Sacra, 05/2020

… Das Angebot an Konzerten sowie CD-Einspielungen ist immens, und dennoch gibt es erfreulicherweise auch weiterhin Neues zu entdecken. Dies beweist das Berliner Vokalensemble sirventes unter der Leitung von Stefan Schuck eindrucksvoll. Mit einer echten Berliner Weihnachts-CD setzen die rund 20 Profisängerinnen einen speziellen, lokalen Akzent.
Chorzeit, 12/2018

Mit der überzeugenden CD „Berliner Weihnacht a cappella” hat „sirventes berlin” zumindest alles getan, um klanglich ein nachdrückliches Plädoyer für das Genre abzugeben. Das aus zwölf Berufs-Sängerinnen und Sängern bestehende Ensemble singt homogen und klangschön und liefert Harmonien, die im Ohr bleiben.
Rainer Baumgärtner, kulturradio, 17.12.2018

Geradezu beseelt klingen die Weisen, die der Chor „Sirventes Berlin“ unter der Leitung von Stefan Schuck anstimmt. In perfekter Harmonie erklingen … Chorstücke aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert …
Axel Hill, Kölnische Rundschau, 17.12.2018

Musik zum genauen Hinhören in der Vorweihnachtszeit.
APA, 12.12.2018

Die drei vorliegenden Aufnahmen mit Weihnachtsmusik befriedigen ebenfalls alle Geschmäcker…
Guy Engels, Pizzicato, 08.12.2018

Die Intonation ist makellos … Dynamisch nutzen die Interpreten alle Möglichkeiten ihrer schlanken Besetzung beinahe lustvoll aus. Lyrischer Glanz wird souverän mit ansprechender Textsensibilität verbunden.
Dr. Matthias Lange, klassik.com, 06.12.2018

Stefan Schucks Ensemble sirventes berlin mit seinen professionellen Sängern erweist sich als erstklassig. Ein echter CD-Geheimtipp zum Fest!
Johannes Adam, Badische Zeitung, 03.12.2018

… Sämtlich spannende A-cappella-Sätze von kleinen und großen Meistern, vorbildlich eingesungen. Besonders.
AZ, 30.11.2018

Het Berlijns vocaal a cappella ensemble “Sirventes Berlin” en haar dirigent Stefan Schuck, stellen een oorspronkelijke, Berlijnse kerst-cd voor die de gepaste sfeer van het mysterie oproept.  … Heel, heel bijzonder.
Michel Dutrieue, Stretto, 26.11.2018

Alles erklingt in einem perfekten, kristallklaren und linearen Chorsound … Diese CD zieht bislang Unbekanntes ins helle Licht und erweist sich damit als ein wirklich geschmackvolles Weihnachtsgeschenk.
Jan-Geert Wolff, pizzicato, 21.11.2018

sirventes berlin – Stefan Schuck

Gottfried August Homilius – Hab deine Lust an dem Herrn – Motetten II

Carus, 2014

Gottfried August Homilius hat ein umfangreiches Œuvre hinterlassen. Enthalten sind u.a. zahlreiche Motetten, Kantaten und Oratorien. Die Kompositionen von Homilius waren zu ihrer Zeit außerordentlich beliebt und weit verbreitet. Anlässlich seines 300. Geburtstages erschienen bei Carus gleich mehrere CDs mit Werken dieses „beste[n] Kirchenkomponist[en]“ (J. F. Reichardt) seiner Zeit. Homilius’ Motetten zählen zu den anspruchsvollsten und interessantesten Werken der Chorliteratur. Dem vor über 300 Jahren geborenen Komponisten gelingt in diesen Stücken eine fesselnde Kombination aus kontrapunktischer Schreibweise und dem neuen, empfindsamen Stil seiner Zeit. Nach der Aufsehen erregenden ersten Folge mit Frieder Bernius und dem Kammerchor Stuttgart liefert das Vokalensemble sirventes Berlin unter Stefan Schuck eine weitere Auswahl aus den über 60 Motetten von Homilius.

 

Rezensionen

[The motets] are beautifully sung by Sirventes Berlin under their director Stefan Schuck who has the knack of always finding the right-sounding tempo, and of cultivating the right weight of expression throughout. Jonathan Woolf, www.musicweb-international.com, 19. März 2015

Maestro Schuck and forces give their all in this music with a fierce dedication to the composer, and Carus sets them down brilliantly in digital splendor. Give it a try. Steven Ritter, audaud.com, 08. Juli 2014

[…] sparkles with enthusiasm and glorious late high baroque gorgeousness […] ionarts.blogspot.com, best recordings of 2014, 28. Dezember 2014

Die Ausführenden […] sind stilistisch versiert, singen und musizieren sauber und animiert; wieder […] Beispiele dafür, dass nicht nur die ganz bekannten Ensembles und Namen für Qualität bürgen! Gustav Danzinger, Chor aktuell, Juni 2014

[…] one of the high points in my listening year so far. Fabrice Fitch, Gramophone, Juni 2014

Mit ‘Habe deine Lust an dem Herrn’ liegt nun eine zweite Einspielung mit Motetten vor, die das Sirventes-Ensemble in einen reinen und schlanken Chorklang kleidet. Dirigent Stefan Schuck setzt auf zügige Tempi, die noch reichlich Spielraum lassen für eine akkurate Deklamation, der Musik insgesamt einen spritzigen, leichten Charakter vermitteln. Guy Engels, pizzicato.lu, 20. Mai 2014

Die Gruppe sirventes berlin […] bringt die Beweglichkeit mit, wie sie diese Musik voraussetzt. Reinhard Kriechbaum, Concerto, Mai/Juni 2014

Das Ensemble begeistert durch einen beweglichen, homogenen und transparenten Chorklang und exzellente Deklamation. crescendo, 2/2014 (März-Mai 2014)

[…] eine sehr saubere, transparente Aufbereitung des Notentextes, […] ein gutes Gespür für Homilius’ schlichten, aber nicht kunstlosen Stil […] Matthias Hengelbrock, Musik & Kirche, März/April 2014 (Nr. 2)

Voici donc un bien beau disque pour faire connaissance avec l’univers de Homilius qui complète parfaitement la première anthologie de motets dirigée par Frieder Bernius parue chez le même éditeur en 2004. Si vous avez, comme moi, des affinités avec ce répertoire, je vous recommande de ne pas le manquer.
(Diese schöne CD eignet sich gut, um die Welt von Homilius kennenzulernen. Sie ergänzt perfekt die erste Motettensammlung unter dem Dirigat von Frieder Bernius, die 2004 beim gleichen Label erschien. Wenn Sie, wie ich selbst, sich zu diesem Repertoire hingezogen fühlen, empfehle ich Ihnen, diese Aufnahme nicht zu verpassen.) Jean-Christophe Pucek, www.passee-des-arts.com, 27. März 2014

Homilius lohnt sich. Das hat schon manche Produktion bei Carus gezeigt, das unterstreichen auch die Vokalisten von sirventes berlin mit Stefan Schuck aktuell. Dr. Matthias Lange, klassik.com, 9. März 2014

Da steht quirligste Polyphonie neben fulminant doppelchörigen Effekten. „sirventes berlin” […] bringt die Beweglichkeit mit, wie sie diese Musik voraussetzt. Reinhard Kriechbaum, www.drehpunktkultur.at, 24. Februar 2014

Beim Ensemble Sirventes Berlin unter der Leitung von Stefan Schuck kann man diese [höchste Sangeskunst] beobachten […].
Die Rheinpfalz, 15. Februar 2014

[…] entdeckenswert.
Südwestpresse, 1. Februar 2014

Es ist eine sehr gelungene CD geworden, eine Empfehlung für alle Freunde der a-cappella-Literatur! Astrid Belschner, rbb kulturradio, 27. Januar 2014

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Here was a-cappella music that was outstanding in precision, in stylistic accuracy, in its scope of vocal color and, above all, in the blending of the eight voices.

Pamela Hickman 2013

...die besten Sängerinnen und Sänger Berlins...

Berliner Tagesspiegel

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