564. NoonSong am 08.01.2022 um 12:00
Kirche Am Hohenzollernplatz Berlin Nassauische Strasse 66, Berlin, Berlin, DeutschlandBitte besuchen Sie die NoonSong-Website für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung!
Bitte besuchen Sie die NoonSong-Website für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung!
Bitte besuchen Sie die NoonSong-Website für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung!
Zwei Werke des Augsburger Meisters Adam Gumpelzhaimer stehen erstmals auf dem Programm des NoonSongs. Die achtstimmigen Motetten beweisen die künstlerische Qualität des Chores des St.-Annen-Gymnasiums in Augsburg, für den Gumpelzhaimer komponierte. Sein Ruhm drang weit über die Stadt hinaus, der er zeitlebens verbunden blieb.
Bitte besuchen Sie die NoonSong-Website für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung!
Das jüngere Berliner Musikleben steht im Zentrum dieses NoonSongs. Sängerinnen und Sängern des Chores der Hedwigskathedrale sind die eindrucksvollen Werke Max Baumanns noch immer gut in Erinnerung. Baumann war Professor für Tonsatz an der Berliner Musikhochschule und leitete auch interimistisch den Hedwigschor. Reimar Johne lebt in Teltow und komponiert als ehemaliger Thomaner im Nebenberuf für verschiedene Ensembles, unter anderem den Hugo-Distler-Chor Berlin.
Bitte besuchen Sie die NoonSong-Website für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung!
Mit der Komposition von Malmfors ist erstmals ein Werk dieses jung verstorbenen schwedischen Komponisten zu hören. Trotz körperlicher Einschränkungen gelang es ihm, Komposition und Dirigieren in Stockholm zu studieren, und er erregte mit seinen Chorkompositionen Aufmerksamkeit über die Grenzen Schwedens hinaus. Heute ist sein Werk, das von Poulenc und Satie inspiriert ist, selbst in Schweden weitgehend in Vergessenheit geraten.
Bitte besuchen Sie die NoonSong-Website für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung!
Zwei ausladende Psalmkompositionen prägen diesen NoonSong: Die feinsinnige, liedhafte Motette über den vierten Psalm "Ich liege und schlafe" des "Bückeburger" Bach-Sohns Johann Christoph Friedrich steht stilistisch ganz eindeutig an der Schwelle zur Wiener Klassik und zeigt die kompositorische Qualität des Bach-Sohnes, der lange im Schatten seiner anderen drei komponierenden Brüder stand. Purcells Psalm-Vertonung ist ein großes madrigalistisches Tongemälde und fordert v.a. vom Bass-Solisten einen enormen Tonumfang ab.
Bitte besuchen Sie die NoonSong-Website für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung!
Carlo Gesualdo ist bekannt als Mörder seiner Frau und ihres Geliebten, ebenso als versponnener, musikliebender Fürst, der sich fast ausschließlich in der Dunkelheit der Nacht aufhielt: kein Wunder, dass seine Motette "erleuchte Dein Angesicht" uns noch heute als Flehen nach innerer Erleuchtung unmittelbar anspricht.
Bitte besuchen Sie die NoonSong-Website für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung!
Als vor zwei Jahren anlässlich des 500. NoonSongs erstmals ein Werk des jungen, aufstrebenden amerikanischen Komponisten Runestadt erklang, stieß dieses auf große Begeisterung. Inzwischen gehört Runestadt zu den international gefragtesten amerikanischen Komponisten seiner Zeit.
Bitte besuchen Sie die NoonSong-Website für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung!
Sehr vielfältig und abwechslungsreich ist das heutige NoonSong-Programm. Im Zentrum steht die große achtstimmige Vertonung des 31. Psalms von Otto Nicolai. Berlin spielte in dessen Leben eine herausragende Rolle: hier studierte er, sang in der berühmt gewordenen Wiederaufführung der Matthäus-Passion von Bach die Rolle des Jesus und kehrte zwei Jahre vor seinem Tod nach Berlin zurück, wo er Dirigent des Königlichen Domchores und Kapellmeister der Königlichen Oper wurde.
Bitte besuchen Sie die NoonSong-Website für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung!
Der Weimarer Kantor und Komponist Melchior Vulpius ist fast ausschließlich für seine Kirchenlied-Melodien bekannt, die noch heute in evangelischen wie katholischen Gesangbüchern zu finden sind. Seine hochkomplexen, oft vielstimmigen Motetten werden kaum mehr gesungen, weil sie so große Herausforderungen an die Sänger stellen. Erstmals erklingt von ihm im NoonSong die sechsstimmige Psalmvertonung "Domine quis habitabit"
Bitte besuchen Sie die NoonSong-Website für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung!
Mit einer ausladenden Motette für achtstimmigen Chor wird der Münchner Komponist Franz Lachner vorgestellt. Lachner, der nach einer Karriere in Wien in München Hofkapellmeister und Generalmusikdirektor wurde, war u.a. mit Beethoven, aber vor allem mit Franz Schubert befreundet. Sein Schaffen umfasst über 200 Werke, darunter 8 Sinfonien, aber auch zahlreiche Lieder und Chorwerke. Besonders stolz war er auf seine kontrapunktische Begabung, was ihn überheblich über Schubert urteilen ließ: „Schade, daß Schubert nicht so viel gelernt hat wie ich, sonst wäre bei seinem außerordentlichen Talent auch ein Meister aus ihm geworden“